
Von Andreas Weber, Head of Value
Keine Frage: Der 1. Subscription Leaders Summit in Frankfurt am Main war ein voller Erfolg. Und ein fulminanter Beleg dafür, dass die #SubscriptionEconomy gerade in Deutschland von hoher, nachhaltiger Dynamik geprägt ist. Rund 150 C-Level-Teilnehmer aus vielen marktrelevanten Branchen folgten einen spannenden Veranstaltungstag, den wir als Medienpartner mit #hotspotsubscription begleiten durften.
Ricco Deutscher, CEO von billwerk gmbh und Spiritus Rector des Summit, resümierte in seiner detaillierten Marktanalyse, dass Subskription im Sinne der Non-Ownership-Business-Modelle mit 130 % Wachstum per anno dynamischer wachse als im Ursprungsland, den Vereinigten Staaten von Amerika. Zudem seien es nicht mehr nur Start-ups oder junge Unternehmen, die Subskription nutzen, sondern v. a. etablierte Player aus dem Mittelstand und seitens der Großunternehmen.
INFOBOX
Was muss getan werden, um einen raschen und nachhaltigen Erfolg mit Subskription zu ermöglichen? Ricco Deutscher merkt dazu an: “Absoluter Fokus auf das Kerngeschäft, und damit konsequente Auslagerungen aller anderen Geschäftsprozesse (z.B. Billing, Payment, Debitoren Management).”
Dazu gehören, wie Netzökonom Dr. Holger Schmidt ausführte, fast sämtliche großen, global agierenden Platform-Betreiber wie Amazon, Apple und Alibaba. Die interaktiven Diskussionsrunden und vertiefenden Workshops beim Summit zeigten zudem, dass fast alle Branchen und Wirtschaftsbereiche in vielfältigster Weise einbezogen werden.
Ob bei Siemens oder dem VW-Konzern, bei Finanzdienstleistern oder im Maschinenbau, vielerorts wird schon aktiv von Subscription profitiert.
Eine führende Rolle nimmt Heidelberger Druckmaschinen AG ein. Das fachkundige Publikum wie auch die Podiumsteilnehmer guttierten den Vortrag von Heidelberg-Vorstand Dr. Ulrich Hermann, der als Chief Digital Officer in weniger als zwei Jahren den Drucktechnik-Spezialisten transformierte und mit einem modularen Ansatz skalierbare Subskriptions-Lösungen für Druckereien rund um den Globus möglich macht. Dadurch wurde allen klar: Subskriptions-Lösungen für die hochkomplexen Anforderungen in der Druckindustrie sind aus dem Stand erfolgreich und daher Vorbild resp. Leuchtturm für die B2B #subscriptioneconomy.
Für mich ergaben sich als wichtigste Punkte:
- Neue Wege der Zahlungsabwicklung bietet sich an — sowohl für Abos als auch Recurring Payments (paydirekt)
- Technologie (KI, Sprache, Robotics, Blockchain) und nicht Regulierung sorgt für #disruption. (Christian von Hammel-Bonten)
- Die ‚Alten‘ müssen von den Newcomers lernen, insbesondere die Mobilität verlangt nach radikalen Veränderungen durch ‚PaaS‘ — Product as a service. (Michael Cassau)
- #subscription bildet die Grundlage zum Überleben in B2B Märkten, die sich Industrialisieren. (Dr. Ulrich Hermann)
- Marktplätze werden zu Top-Aggregatoren der #subscriptioneconomy. (Dr. Ricco Deutscher)
- Subskription ermöglicht für Anbieter und Kunden die permanente Steigerung des Nutzens. Das erfordert aber die 100prozentige Orientierung am Nutzen jedes einzelnen Kunden und wird zum überlegenen Geschäftsmodell in der #industry40. (Jana Frank)
- „Digitale Transformation heißt nicht nur neue Dinge lernen, sondern auch alte Dinge vergessen.“ (Podiumsdiskussion zu Industrie 4.0 und Subskriptions-Geschäftsmodellen; kommentiert von Maximilian Bock)
- Die global wichtigsten und wertvollsten Plattformbetreiber bevorzugen #Subscription Modelle. (Dr. Holger Schmidt)
- Last but not least: Kommunikations ist Trumpf! — Die Aufwmerksamkeit war nicht nur im Plenum groß, sondern in Echtzeit wurden über Twitter und Linkedin fast 100.000 Experten aus aller Welt errreicht. #Benchmark
Info-Tipps
Das Wichtigste ist authentisch nachvollziehbar über meine Twitter Moments-Zusammenfassung (inkl. Kurzvideos zu den verschiedenen Sessions).
Und RheinMainTV hat eine informative Reportage erstellt mit zusätzlichen Live-Videos.